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Sechs Antworten für OHA!

1. Bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen kurz vor. 
Mein Name ist Sonia Hasyan und ich habe schon immer ein starkes Interesse an ökologischem Handeln gehabt, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Dieses Bewusstsein hat sich nach der Geburt meiner Kinder noch weiter verstärkt. Seit acht Jahren arbeite ich für die Gebrüder Dorfner in Hirschau und vor ein paar Monaten wurde mir die Aufgabe übertragen, die Nachhaltigkeitsthemen zu betreuen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich auf diese Weise meinen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Region leisten kann. Das Engagement der Dorfner Firmengruppe für eine zukunftsfähige Welt reicht jedoch noch viel weiter zurück. Als ich kürzlich eine Umweltbroschüre von 2010 gefunden habe, war ich erstaunt zu sehen, wie fortschrittlich das Unternehmen bereits damals war, als das Thema Nachhaltigkeit noch nicht so präsent war wie heute. Es zeigt, wie stark sich das Unternehmen seit Jahren für den Umweltschutz und die Region einsetzt. Seit Anfang 2022 liegt ein noch stärkerer Fokus auf Nachhaltigkeit für unsere gesamte Belegschaft. Wir haben unseren aktuellen Stand analysiert und Handlungsfelder identifiziert, um den größtmöglichen Einfluss zu erzielen. Wir haben klare und ehrgeizige Ziele vor Augen und arbeiten als Team daran, sie zu erreichen.

2. Was war Ihre Motivation, OHA! beizutreten? 
Wir schätzen die Möglichkeit, Teil eines regionalen Netzwerks zu sein, in dem Gleichgesinnte zusammenkommen. Indem wir uns gemeinsam engagieren, können wir dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und die Lebensqualität für uns und zukünftige Generationen zu verbessern. Unser Ziel ist es, eine nachhaltige Zukunft für Ostbayern zu schaffen, in der unsere Region als Vorbild für andere dient. Wir sind davon überzeugt, dass durch den gemeinsamen Einsatz von Ressourcen und Ideen positive Veränderungen möglich sind. 

3. Beschreiben Sie Ihren ökologischen Fußabdruck. Wo sehen Sie Handlungsbedarf? 
Unser ökologischer Fußabdruck ist ein Thema, das uns sehr bewusst ist, und wir arbeiten kontinuierlich daran, ihn zu reduzieren. Derzeit ermitteln wir die CO2-Fußabdrücke für einzelne Produktgruppen. Obwohl wir bereits grobe Kenntnisse darüber haben, wollen wir die Messung weiter verbessern, um gezielte Maßnahmen ergreifen zu können.
In den letzten Jahren haben wir bereits einige positive Veränderungen erreicht. Dies umfasst die verstärkte Nutzung von Online-Meetings und Home-Office, die Implementierung von Wärmerückgewinnungssystemen und die Optimierung unserer Prozesse für eine höhere Energieeffizienz. Dennoch sehen wir weiterhin Handlungsbedarf in einigen Bereichen. Einer der Schwerpunkte liegt auf der Nutzung sauberer Energiequellen. Auch in der Produktentwicklung erkennen wir das Potenzial für Verbesserungen. Unser Ziel ist es, energieintensive Produktionsverfahren zu reduzieren und vermehrt nachwachsende Rohstoffe einzusetzen. Dadurch möchten wir die Umweltauswirkungen unserer Produkte minimieren.

4. Wo sehen Sie Handlungsmöglichkeiten? 
Einige der Handlungsmöglichkeiten wurden bereits erwähnt. Grundsätzlich streben wir danach, dort aktiv zu werden, wo es konkreten Handlungsbedarf gibt und wo wir den größten Einfluss erzielen können.  Wir streben an, unsere internen Prozesse und Abläufe zu optimieren, um unsere Umweltauswirkungen weiter zu reduzieren. Dies umfasst unter anderem die Implementierung nachhaltiger Beschaffungspraktiken und die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen.
Darüber hinaus erkennen wir die Bedeutung unserer Lieferkette und den Einfluss, den wir als Unternehmen darauf haben können. Wir möchten unsere Lieferanten dazu ermutigen, ebenfalls nachhaltige Praktiken zu implementieren und ihre eigenen ökologischen Fußabdrücke zu reduzieren. Dazu werden wir aktiv auf unsere Lieferanten zugehen, sie über unsere Nachhaltigkeitsziele informieren und gemeinsam Lösungen erarbeiten.
Wir möchten auch unsere Mitarbeiter als Botschafter und Multiplikatoren für das Thema Nachhaltigkeit gewinnen. Indem wir unsere Mitarbeiter aktiv in die Gestaltung unserer Nachhaltigkeitsziele einbinden und sie ermutigen, nachhaltige Praktiken auch außerhalb des Arbeitsplatzes umzusetzen, können wir einen größeren Einfluss erzielen.
Insgesamt sind wir bestrebt, Handlungsmöglichkeiten an verschiedenen Fronten zu schaffen, sei es in unseren internen Prozessen, in der Lieferkette oder durch die Mobilisierung unserer Mitarbeiter. 

5. Wie kann OHA! Sie dabei unterstützen und was wollen Sie bei OHA! tun? 
OHA! kann uns dabei unterstützen, indem es einen Raum schafft, in dem wir uns mit anderen Mitgliedern austauschen können. 
Indem wir unsere Erfolge und Herausforderungen mit anderen Mitgliedern teilen, können wir voneinander lernen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Wir sind davon überzeugt, dass der regionale Ansatz besonders wirkungsvoll ist und möchten zeigen, wie wir unseren Teil dazu beitragen, unsere Region nachhaltiger zu gestalten.

6. Wo zwischen ökologischem Paradies und Weltuntergang sehen Sie Ihre Region und deren Wirtschaft in fünfzig Jahren? 
Im Vergleich zu vielen anderen Ländern ist Deutschland bereits ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Wir beobachten eine positive Entwicklung in den Plänen vieler Kommunen und auch im privaten Sektor. Immer mehr Menschen, Unternehmen und Institutionen erkennen die Notwendigkeit und den Spaß daran, ihre Heimat in eine lebenswerte und zukunftsfähige Gemeinschaft zu verwandeln. Es erfordert das Engagement von uns allen, um diesen Wandel voranzutreiben. Mit vereinten Kräften können wir eine nachhaltige Zukunft für unsere Region und ihre Wirtschaft schaffen. Glück auf!
 

Sonia Hasyan, Nachhaltigkeit
Gebrüder Dorfner GmbH & Co.

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