Sechs Antworten für OHA!
Bitte stellen Sie sich kurz vor (inklusive Spezialwissen, herausragender Fähigkeiten, geheimer Superkräfte).
Ich bin Siegfried Fischer, ein gelernter Elektriker, Diplom-Ingenieur in der Nachrichtentechnik und Refa-Industrial Engineer. Als Lean Experte kümmere ich mich um Themen wie Organisation und Coaching, außerdem leite ich Projektteams. In meiner Freizeit bin ich gerne draußen unterwegs, unter anderem als Natur- und Landschaftsführer beim Deutschen Alpenverein.
Was ist Ihr persönlicher Moment, der Sie zu OHA! gebracht hat?
Die weltweite Klimaveränderung ist nicht mehr zu übersehen: Die Gletscher gehen zurück, die Natur wandelt sich, die Artenvielfalt schrumpft – und das sind nur wenige Beispiele. Ich bin durch meine frühere Kollegin Franziska Übel auf OHA! aufmerksam geworden.
Wie wollen Sie sich bei OHA! einbringen?
Ich will mich einbringen, indem ich Bewusstsein schaffe für die Klimaveränderungen, mein Ziel ist es, sie aufzuhalten und vielleicht sogar umzudrehen. Aufgrund meiner beruflichen Erfahrung kann ich die Initiative vor allem bei der Projektarbeit unterstützen. OHA! steckt noch in den Kinderschuhen, deshalb möchte ich ihre Struktur aufbauen und verbessern.
Was den fachlichen Bereich angeht, sehe ich folgende drei Hauptthemen:
1. Aufklärung und Analyse
2. Vernetzung mit Experten und Fachfirmen
3. Unterstützung bei der Veränderung zur Klima-Neutralität mit dem Ziel, sogar Klima-positiv zu werden
Ich will für Aufklärung sorgen und mich in die Analyse einarbeiten, aber ich bin auch offen dafür, mich um Publicity sowie das Sammeln von Zahlen und Fakten zu kümmern.
Mit welcher Schuhgröße würden Sie derzeit den ökologischen Fußabdruck der Menschen Ihrer Region beziffern? Wo drückt der Schuh besonders?
Ich fürchte, den kann noch niemand voll umfänglich ermitteln. Aus meiner Sicht drückt der Schuh an zwei Stellen: Erstens müssen wir ein Bewusstsein für den Klimawandel und CO2-Einsparpotenziale schaffen. Zweitens geht es darum, Unternehmer bei der Ermittlung ihres CO2-Fußabdrucks zu unterstützen und sie mit passenden Experten zu vernetzen, um die Emissionen zu reduzieren.
Haben Sie eine Vorstellung, wie dieser Abdruck zierlicher werden könnte?
Auf diese Frage gibt es weder eine pauschale Antwort noch eine allgemeine Lösung, aber Aufklärungsarbeit hilft sicher. Es ist wichtig aufzuzeigen, wie wir Verbrauchs- und Konsumverhalten verändern und so einen Wandel herbeiführen können. Das Ziel muss sein, dass gute oder sogar positive CO2-Werte zum bevorzugten Verkaufsargument werden. Besser wäre es, wenn Produkte – wie Häuser, Autos, Möbel – anhand dessen bewertet werden, wie viel CO2 ihre Produktion erzeugt.
Wo zwischen ökologischem Paradies und Weltuntergang sehen Sie Ihre Region in fünfzig Jahren?
Wenn die Menschheit so weitermacht, wird es katastrophal. Die Welt wird zwar weiterbestehen, ob wir überleben, ist hingegen fraglich.
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