Sechs Antworten für OHA!
Bitte stellen Sie sich und ihr Unternehmen kurz vor.
Mein Name ist Karlheinz Brandelik, ich bin Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Amberg. Mit meinem Team stelle ich mich als modernes Dienstleistungsunternehmen allen Fragen rund um den Wirtschaftsraum Amberg.
Was war Ihre Motivation, OHA! beizutreten?
Wir orientieren unser Wirken bereits seit Jahren nachweislich und erfolgreich an Zielen der Nachhaltigkeit. Die OHA!-Initiative bietet die Möglichkeit, best practice Beispiele bekannt zu machen und Wege nachhaltigen Handelns aufzuzeigen. So kann dem einen oder anderen vielleicht auch in der Umsetzung geholfen werden.
Beschreiben Sie Ihren ökologischen Fußabdruck. Wo sehen Sie Handlungsbedarf
Unseren ökologischen Fußabdruck zu bestimmen ist ein nun anstehendes Projekt. Handlungsbedarf sehen wir jedoch ohne weitere Analyse bei unseren Bautätigkeiten. Hierbei ist uns aber bewusst, dass wir nur bedingt handlungsfähig sind. Wirtschaftlichkeit und Lösungen aus der Industrie sind wesentlich bestimmende Faktoren.
Wo sehen Sie Handlungsmöglichkeiten?
Neben der weiteren Optimierung betrieblicher Prozesse sehen wir den größten Hebel bei unseren Erschließungstätigkeiten für gewerblich nutzbare Flächen. Nachverdichtung, Nutzung von Brachen, Energie- und Mobilitätskonzepte können hier positive Effekte erzielen.
Wie kann OHA! Sie dabei unterstützen und was wollen Sie bei OHA! tun?
Die OHA!-Initiative bildet ein freiwilliges und daher motiviertes Netzwerk gleicher Gesinnung aus und fördert den gegenseitigen Austausch. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden, best practice Beispiele sollten zum allgemeinen Nutzen gezeigt und auch ausprobiert werden. Hier wollen wir lernen und demonstrieren.
Wo zwischen ökologischem Paradies und Weltuntergang sehen Sie Ihre Region und deren Wirtschaft in fünfzig Jahren?
Die jüngste Vergangenheit zeigt, wie rasch sich Dinge ereignen und Situationen verändern können in einem Maß, welches man sich bis dahin nicht vorstellen konnte. Jede Aussage zu dieser Frage wäre daher falsch. Hoffen darf man aber auf eine zielgerichtete und verlässliche Strategie.
Karlheinz Brandelik, Wirtschaftsförderung Amberg