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Ge(h)spräche BY-CZ: Klimaschutz im Unternehmen - Faktor Energie

Ge(h)spräche BY-CZ: Klimaschutz im Unternehmen - Faktor Energie

Bei einem Feierabendspaziergang durch die Natur vergangene Woche, konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Veranstaltung „Ge(h)spräche BY-CZ: Klimaschutz im Unternehmen“ im Landkreis Cham zu aktuellen Themen außerhalb von Büroräumen und Produktionshallen austauschen.

Was zunächst vor allem idyllisch klingt, setzte sich aus einem vielfältigen Programm mit Impulsvorträgen aus der Industrie und Wissenschaft zusammen, gefolgt von einer Führung durch das Arracher Moor.

Am Treffpunkt im Seepark Arrach wurden die Teilnehmenden zunächst von Verena Nirschl von der Europaregion Donau-Moldau begrüßt, die das Event gemeinsam mit Michael Zankl von den Beratungsbüros Bayern-Tschechien und der Initiative „OHA! Ostbayern handelt e. V.“ veranstaltete.

Auch Eduard B. Wagner von OHA! richtete einige Grußworte an die Anwesenden und zeigte die Ziele der von ihm ins Leben gerufenen Initiative auf. Dabei machte er besonders auf die Verantwortung aufmerksam, die wir als Privatpersonen und im Unternehmen tragen müssen, um die notwendige Veränderung zur Nachhaltigkeit voran bringen zu können.

Wie facettenreich diese Veränderung sein muss, verdeutlichte Stefan Schmid vom Planungsteam Schmid im ersten Impulsvortrag. Im Rahmen seiner Tätigkeit beschäftigt er sich mit Nachhaltigem Bauen und betrachtet dabei den Gebäude-Lebenszyklus von der Planung bis hin zum Rückbau. Neben ökonomischen Faktoren spielen dabei die Ökobilanz des Gebäudes, aber auch die Sozialkultur eine wichtige Rolle. Das Thema Nachhaltigkeit rückt immer stärker in den Fokus.

Nachhaltigkeit, vor allem in der Energieversorgung, betonte auch Josef Farák aus dem tschechischen Susice, der mit seinem Familienunternehmen EGF Energy als Energieberater in der gesamten Tschechischen Republik vertreten ist. Er legt den Fokus auf  lokale Produktion, die ökologisch ausgelegt werden kann. Dann muss auch die Energie, die er als „Blut der Gesellschaft“ bezeichnet nicht mehr aus fossilen Energieträgern erzeugt werden.

Dass die Natur auf beeindruckende Weise in der Lage ist, nicht nur regenerative Energieträger zur Verfügung zu stellen, sondern auch dem CO2-Ausstoß, den wir als Menschen produzieren, ein Stück weit entgegenzuwirken, wurde bei der Führung durch die Moorlandschaft ersichtlich. Die Moorführerin aus der Region gab einen umfangreichen Einblick in den vielfältigen Lebensraum der Pflanzen und Tiere, bevor es wieder zurück zum Pavillon am Seepark ging.

Dort wurde mit dem nächsten Vortrag von Prof. Dr. Brückl, Professor für Energiesysteme und Netztechnik an der OTH Regensburg, auf ein notwendiges Umdenken in Richtung Kreislaufwirtschaft hingewiesen. Dabei ging er vor allem auf die Vorteile von Wärmepumpen ein und machte auf die notwendige Flexibilität aufmerksam, mit der sich unser Energieverbrauch an die volatile Erzeugung anpassen muss.

Im Rahmen des letzten Impulsvortrags informierte Jiří Vrána aus Pilsen die Zuhörerinnen und Zuhörer zu den Redox-Flow-Batterien, die in seinem Unternehmen Pinflow Energy Storage entwickelt werden und sich unter anderem durch Langlebigkeit in einem großen Leistungsbereich auszeichnen.

Daraufhin wurde die Veranstaltung bei Snacks und Getränken im Seepark abgerundet, wobei sich die Anwesenden vernetzen und weiter zu den angesprochenen Themen austauschen konnten. 

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