Sechs Antworten für OHA!
Bitte stellen Sie sich und ihr Unternehmen kurz vor.
„Eckert Schulen“ – der Name ist Programm, doch wir sind so viel mehr. Viele kennen uns vielleicht als einen der größten privaten Bildungsanbieter in Deutschland. Mit über 40 Standorten sind wir das auch. Aber das ist längst nicht alles: Am Campus in Regenstauf kommen Menschen zusammen, angefangen von der Krabbelgruppe bis hin zur Seniorenresidenz.
In unserer Projektgruppe vereinen wir unterschiedlichste Perspektiven und erleben damit einen großen Mehrwert – fachlich wie persönlich. Wir sind im Unternehmen zuständig für (v. l. n. r.)
Markus Neumüller: Technisches Immobilienmanagement
Anna Schauer: Content Marketing & PR
Ramona Herrschaft: Unternehmensentwicklung
Felix Reimann: Arbeitssicherheit & Brandschutz.
Was war Ihre Motivation, OHA! beizutreten?
Mit der OHA!-Initiative haben wir ein Netzwerk gefunden, dass uns auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft unterstützen kann – und das hat die OHA! bei der Einführung unseres Umweltmanagementsystems auch schon tatkräftig getan.
Jetzt sind wir bereit für mehr: In unserer Vielfalt steckt unglaubliches Potenzial, das wir in Zukunft viel stärker nutzen wollen. Wir bringen Menschen zusammen und stoßen täglich auf bislang ungeahnte Möglichkeiten, das Thema „Nachhaltigkeit“ für alle erlebbar zu machen. Wenn uns das gelingt, haben wir schon viel geschafft.
Beschreiben Sie Ihren ökologischen Fußabdruck. Wo sehen Sie Handlungsmöglichkeiten?
Wir befinden uns auf dem Weg, unseren ökologischen Fußabdruck besser zu verstehen, zu bewerten und daraus Maßnahmen abzuleiten. Es geht hier nicht um einen Sprint – es geht um einen kontinuierlichen und zielgerichteten Prozess.
Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems (nach DIN EN ISO 50001) im Jahr 2016 haben wir diesen Prozess gestartet und schon damit beachtliche Erfolge erzielt. Die Einführung eines Umweltmanagementsystems (nach DIN EN ISO 14001) sowie eines Ressourcenmanagements im Jahr 2023 war die logische Konsequenz, um uns weiter und umfänglicher zu verbessern.
Mit der Initiierung unseres interdisziplinären Nachhaltigkeitsteams wollen wir diesen Prozess von innen heraus – ohne regulatorische äußere Vorgaben – zusätzlich mit Ideen und Maßnahmen unterstützen. Die Vorbereitung der CSRD-Berichterstattung ab 2025 stellt für uns die nächste Herausforderung dar, der wir uns gerne stellen.
4. Wo sehen Sie Handlungsmöglichkeiten?
Aus verschiedenen internen und externen Gesprächen wurde immer wieder klar, dass die Themen Nachhaltigkeit und ökologischer Fußabdruck zwar begrifflich bekannt sind, jedoch sehr unterschiedlich verstanden und interpretiert werden. Eine wesentliche Aufgabe und Handlungsmöglichkeit sehen wir darin, diese Themenfelder intensiver und verständlicher zu kommunizieren. Es geht hierbei nicht um eine Passion einzelner – es geht um eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft.
Um diese Aufgabe als Unternehmen zu meistern, benötigt es einen Kulturwandel. Wir sind überzeugt, dass wir ein nachhaltiges Umdenken nur erreichen können, indem wir mit schlüssigen Ideen und authentischen Maßnahmen inspirieren. Wir wollen Mehrwert stiften, statt mit erhobenem Zeigefinger Verzicht einzufordern.
Wie kann OHA! Sie dabei unterstützen und was wollen Sie bei OHA! tun?
Wir erhoffen uns jetzt vor allem eines: Erfahrungsaustausch! Und die Liste der spannenden Themen ist lang: CSRD, Kulturwandel & Changemanagement, Inspiration & Motivation stiften… wir sind überzeugt davon, dass wir alle von einem konstruktiven Austausch miteinander nur profitieren können. Und wer weiß, vielleicht ergeben sich ja aus dem Austausch sogar Kooperationen und gemeinsame Umsetzungsideen. Bei Interesse sind wir liebend gerne Sparringspartner in den Bereichen Bildung, nachhaltiges Wohnen, Catering, Mehrgenerationenkonzepte - oder auch zu weiteren spannenden Themen.
Kurzum wünschen wir uns ein Bewusstsein-schaffen und Sich-gegenseitig-stark-machen, um so miteinander die Region für die Zukunft zu stärken.
Wo zwischen ökologischem Paradies und Weltuntergang sehen Sie Ihre Region und deren Wirtschaft in fünfzig Jahren?
Das wechselt geradezu täglich. An guten Tagen sprudeln die Ideen für eine grüne und lebenswerte Zukunft. An schlechten Tagen scheint der Berg schier unbezwingbar. 50 Jahre in die Zukunft zu blicken, wagen wir uns nicht. Wir halten es schon für herausfordernd, uns 2030 vorzustellen und sind gespannt, inwieweit wir unsere Ziele erreichen.
Markus Neumüller: Technisches Immobilienmanagement
Anna Schauer: Content Marketing & PR
Ramona Herrschaft: Unternehmensentwicklung
Felix Reimann: Arbeitssicherheit & Brandschutz
Dr. Robert Eckert Schulen AG